ENTMÄCHTIGE DICH!

"Bei dem „Mobilen Menü“ der Projektinitiative „stay hungry“ hörte ich das erste Mal von den Trobriand-Inseln und ihren Bewohner*innen, in deren Gesellschaften es traditionell verpönt ist, Hunger zu zeigen und Essen zu genießen bzw. sich lange mit der Nahrungsaufnahme aufzuhalten. Indes gilt es im Westen als besonders bewundernswert, genussvoll zu essen und gleichzeitig diszipliniert ein Maß zu halten. Ich weiß, dass manche Menschen denken, ich könne kein Maß halten, ich könne meinen Hunger nicht kontrollieren."Amelie Jakubek, eine der organisatorischen Kräfte des diesjährigen Project Space Festivals Berlin, gibt uns einen persönlichen Einblick in die Begegnung mit Machtstrukturen.
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Jenseits toxischer Autonomie

"Kunst ist Teil eines Stadtgefüges, doch es liegt an Künstler*innen und Kulturschaffenden ihre Rolle präzise zu bestimmen. Was passiert, wenn sie realisieren, dass die weißen Wände, die sie sich gebaut haben zum Verschiebebahnhof der Inverstor*innen werden, die sich die Krise zu Nutzen machen? Was passiert, wenn diese Wände in sich zusammenfallen oder abgerissen werden?" Sonja Hornung schlägt vor, Abhängigkeiten sorgfältig auszuwählen, um einen zukünftigen Begriff von Autonomie zu entwerfen.
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